Krausi Mausi

 

Lassen Sie sich nicht verwirren. Es erwarten Sie auf dieser Seite weder Abhandlungen über neue Frisurentrends noch zoologische Exkurse zur Welt der Nager.

(Krausi Mausi ist übrigens auch als Kosename nicht besonders geeignet.)

Es handelt sich beim Titel schlicht und einfach um die Transformation des berndeutschen Ausdrucks Chrüsimüsi respektive Chrousimousi in die Schriftsprache.

Chrousimousi bedeutet so viel wie Durcheinander oder auch Krimskrams.

Und genau das werde Sie hier auch finden... 


"Wir sind erfahrene Journalistinnen und Journalisten, die für die grossen schweizerischen Medienhäuser gearbeitet haben – oder noch immer arbeiten. Auch deutsche Kollegen sind dabei. Unser Wissen und unsere Erfahrung, die wir uns in teils jahrzehntelanger Arbeit angeeignet haben, möchten wir einem interessierten Publikum zur Verfügung stellen. Unser Ziel ist es, fundierte Hintergrundberichte, Analysen und Kommentare zu bieten.

Gerade in stürmischen Zeiten, in denen sich Fake News, Polemik, Anfeindungen, Verschwörungsphantasien, Spott und Häme jagen, ist ein fairer Journalismus dringend von Nöten."

 

Sehr empfehlenswert! Am besten gleich mal hineinschauen... Und zwar via

www.journal21.ch


Manchmal springt einen dergattig Zeugs ganz unerwartet und aus dem Hinterhalt an...

Diesmal das neue Buch von Herrn Hürzeler. Es hat nicht nur einen komischen Titel, es ist auch sonst irgendwie jenseits (von was, lässt sich nicht genau sagen).

Herr Hürzeler bezeichnet sein Werk als "Eine Sammlung von Herrn Hürzelers geistigen Be-triebsausflügen und saumässig blöden Sprüchen". Nach eingehendem Studium der Sammlung lässt sich dem grundsätzlich zustimmen, vielleicht mit der Präzisierung: Die Sprüche sind nicht alle sau-mässig blöd, es gibt auch einfach blöde und gar nicht blöde. Geschmackssache halt...

Ich finde die Fr. 27.05 eine gute Investition.

ISBN 978-3-033-07412-5

  • In jedem von uns steckt eine Fachkraft für Lagerlogistik.
  • Ich verliere nie die Geduld, weil ich keine habe.
  • Tut nicht immer so gesund!
  • Wenn es nachts ganz still und dunkel ist, hört man manchmal das Licht furzen.
  • Ich hätte Lust, wieder mal etwas notariell beglaubigen zu lassen.
  • Ich persönlich glaube ja nicht, dass Weihnachten vor der Tür steht.

Sygsch gschyd, sygsch dumm,

Loufsch grad, loufsch chrumm,

Sygsch rych, sygsch arm,

Heigsch chaut, heigsch warm,

Sygsch brav, sygsch schlächt,

Mir hei eis Rächt:

Rächt uf sächs Lade,

Chli Härd u Made!

 

 

Carl Albert Loosli (1877 - 1959)

(Zitat aus "Mys Ämmital")


Es ist leichter, einen Atomkern zu spalten als ein Vorurteil.                                                                                                         Albert Einstein


Wunderschööön...

 

und eindrücklich zugleich sind die Henna-Arbeiten und Zeichnungen von

Anoushka Irukandji!

 

Nehmen Sie sich die Zeit und surfen Sie ein wenig auf ihrer Website oder ihrer Instagramm-Seite (der Link dazu findet sich unten auf Anoushkas Website):


Hie und da begegnen einem Geschichten, die ein Schmunzeln auslösen - auch, wenn man sie weitererzählt. Die nachfolgende ist schon etwas älter, und ob sie wahr ist, bleibe dahingestellt. Wenn nicht, ist sie zumindest gut erfunden.

 

In Charlotte, North Carolina, kaufte ein Rechtsanwalt zwei Dutzend sehr seltene und teure Zigarren - und versicherte diese dann unter anderem gegen Feuerschaden. Über die nächsten Monate rauchte er die Zigarren und forderte danach die Versicherung auf, ihm diesen Schaden zu ersetzen... In seinem Gesuch führte der Anwalt aus, die Zigarren seien durch "eine Serie kleiner Feuerschäden" vernichtet worden.

Die Versicherung weigerte sich zu zahlen, mit der einleuchtenden Begründung, dass er die Zigarren ja bestimmungsgemäss verbraucht habe. Der Rechtsanwalt aber klagte und gewann! Das Gericht stimmte zwar mit der Versicherung überein, dass der Anspruch unverschämt sei, doch ergab sich aus der Versicherungspolice, dass die Zigarren gegen jede Art von Feuer versichert seien und Haftungsausschlüsse nicht bestünden. Folglich müsse die Versicherung bezahlen, was sie selbst vereinbart und unterschrieben habe. Statt ein langes und teures Berufungsverfahren anzustrengen, akzeptierte die Versicherung das Urteil und bezahlte 15'000 USD an den Rechtsanwalt, der seine Zigarren in den zahlreichen "Feuerschäden" verloren hatte.

Damit ist die Geschichte allerdings nicht zu Ende: Nachdem der Anwalt den Scheck der Versicherung eingelöst hatte, wurde er auf deren Antrag "wegen 24 Fällen von Brandstiftung" verhaftet. Unter Hinweis auf seine zivilrechtliche Klage und seine Angaben vor Gericht wurde er wegen vorsätzlicher Inbrandsetzung seines versicherten Eigentums zu 24 Monaten Freiheitsstrafe (ohne Bewährung) und 24'000 USD Geldstrafe verurteilt.


Postkarte aus dem Verlag Discordia in D-Morsbach (https://www.discordia-postkarten-shop.de)


Ich möchte mich nicht zur Behauptung versteigen, dass ein Tag ohne ein wenig Wilhelm Busch-Lektüre ein verlorener Tag sei - aber so ganz daneben wäre die Aussage nun auch wieder nicht...

 

Früher, da ich unerfahren
Und bescheidner war als heute,
Hatten meine höchste Achtung
Andre Leute.
Später traf ich auf der Weide
Außer mir noch mehre Kälber,
Und nun schätz ich, sozusagen,
Erst mich selber.

 



Kennen Sie Herrn Schoschauer? Nicht?

"Die besten Kauftipps holte sich Schoschauer im Internet. Nie zuvor war es ihm gelungen, so viel Geld zu sparen, da er in nächtelangen Recherchen stets den absolut niedrigsten Preis zu erforschen in der Lage war. Was eben noch als unerreichbares Luxusgut galt, war nun plötzlich erschwinglich, ja gar wohlfeil. Dieses enorme Sparpotenzial euphorisierte Schoschauer dermassen, dass er sich Dinge zulegte, von denen er nicht einmal gewusst hatte, dass es sie gab. So wurde er zu einem der bestausgerüsteten Tagesausflügler des Landes, doch erwies sich das Zusammenpacken der ganzen Ware als derart aufwendig, dass es Abend war, bevor er aufbrechen konnte."

Seit zehn Jahren schreibt Stephan Pörtner Geschichten, die genau 100 Wörter lang sind. Die Akteure heissen Haubensack, Zinkweiss, Hubenschrot oder eben Schoschauer, und die Geschichten sind in ihrer Skurrilität allesamt richtige Kleinode. Dringende Kaufempfehlung!

"100 Mal 100 Wörter" von Stephan Pörtner / ISBN 978-3-906236-11-7


"Lachen und Lächeln sind Tor und Pforte, durch die viel Gutes in den Menschen hineinhuschen kann."

                                                                           Christian Morgenstern

 

 

 

 

Eduard Strub (1907-1983) war in unserer Gegend ein bekanntes Original. Mit Karren und Esel besorgte er Transporte für eine Schmiedewerkstatt. Trotz starker Behinderung war Edi eine Frohnatur.